veganer Flammkuchen mit Champignons und Räuchertofu

veganer Flammkuchen mit Champignons und Räuchertofu
veganer Flammkuchen mit Champignons und Räuchertofu

Hallo meine Lieben!

Es wird kalt, die Tage werden kürzer - es wird Zeit für leckeres, warmes, deftiges Essen! Deshalb möchte ich euch heute mein neustes Rezept vorstellen: Flammkuchen mit Champignons und Räuchertofu! Die Zubereitung ist super einfach und das Ergebnis steht auch schnell auf dem Tisch. Und natürlich ist es wie immer super lecker und vegan!

Ich liebe Flammkuchen wirklich. Bei mir zuhause gibt es Phasen, da ernähre ich mich nur noch von Flammkuchen, weil es einfach so lecker ist und so schnell geht. Außerdem kann man einfach noch das restliche Gemüse, das noch übrig ist und sonst weggeschmissen werden würde, auf dem Flammkuchen drauf machen - ich habe es noch nie erlebt, dass ich dachte "Oh, der Flammkuchen schmeckt aber nicht so gut" - das gibt es nicht! Flammkuchen schmeckt einfach immer! Und als Veganer muss man nicht darauf verzichten.

Weil ich Flammkuchen so gerne esse, gibt es auf meinem Blog extra eine Kategorie "Flammkuchen". Dort findet ihr ein paar Inspirationen für Flammkuchen und auch das Grundrezept, um den veganen Flammkuchen-Teig selbst zu machen. Alle Rezepte sind rein pflanzlich und somit vegan. Sie dienen euch auch zur Orientierung und Inspiration - wenn ihr sie genau nach dem Rezept zubereitet, gibt es natürlich eine Geling Garantie!

Welche Pilze passen am besten zum veganen Flammkuchen mit Champignons und Räuchertofu?
Ich verwende ganz einfache Champignons - sie sind rund um das Jahr in Supermärkten zu finden und sie kosten auch nicht so viel. Natürlich kann in der Pilz-Saison auch auf andere Pilze wie Steinpilz, Maronenröhrling, Pfifferlinge, Birkenpilz, Parasolpilz, etc. ausgewichen werden. Sie haben dann teilweise einen anderen Geschmack, würden aber alle mit Räuchertofu harmonieren.

Welcher Räuchertofu schmeckt am besten auf veganem Flammkuchen?
Die Suche nach dem perfekten Räuchertofu ist für mich (vorerst) vorbei. Ich habe jahrelang gerne den Räuchertofu von Aldi Süd gekauft - bis er irgendwann nicht mehr geräuchert schmeckte. Da ich aber diesen geräucherten Geschmack besonders gerne mag, habe ich mich auf die Suche gemacht und bin inzwischen auch fündig geworden: Räuchertofu von Taifun! Klein geschnitten und in Öl angebraten schmeckt er wirklich wie Speck. Außerdem wird Soja dafür in Frankreich, Österreich und Deutschland angebaut - also einigermaßen "regional" und natürlich auch in Bio-Qualität. Natürlich ist der Räuchertofu von Taifun teurer als der von Aldi Süd - schmeckt aber auch um einiges besser und intensiver! Ihr bekommt Tofu von Taifun in Bioläden (in meinem Fall Denn's).

Muss ich den Räuchertofu davor anbraten?
Nein! Ich weiß, in manchen Rezepten wird das empfohlen - aber ich weiß wirklich nicht wieso man so etwas machen will. Der Räuchertofu schmeckt nur noch trocken und hart. Es macht keinen Spaß gebratenen und gebackenen Räuchertofu zu essen. Deshalb schneide ich ihn einfach klein und lege ihn so auf den Teig. Durch das Backen wird er schön knusprig!

Ist gekaufter Flammkuchen-Teig immer vegan?
Ja! Ich habe noch nie Flammkuchen-Teig im Supermarkt gesehen, der nicht vegan ist. In der Regel wird er auch in der Industrie nur aus Weizenmehl, Salz und Wasser (und ein paar anderen Stoffen für die Haltbarkeit) zubereitet. Mich stört aber zum einen der Müll, der sich bei gekauften Flammkuchen-Teig ansammelt, und zum anderen der Preis. Die Zutaten sind so günstig und der Flammkuchen-Teig selbst kostet auf einmal wirklich viel - klar, man spart Zeit und Energie beim Kauf, aber es ist wirklich nicht aufwendig Flammkuchen-Teig selber zu machen.

Wie mache ich den Teig für veganen Flammkuchen selbst?
Du brauchst nur Wasser, Mehl, Salz und etwas Olivenöl - das Ganze lässt du dann am besten mithilfe von einer Küchenmaschine kneten. Der Teig muss noch ein paar Minuten (mindestens 30 Minuten!) bei Raumtemperatur gehen und kann danach weiterverarbeitet werden. Mein Lieblingsrezept, welches schnell, super einfach und lecker ist, findest du hier. Der Teig ist super knusprig. Ihr findet im Internet auch Rezepte mit Eiern, Schmand und Hefe - diese Zutaten haben wirklich nichts im Flammkuchen-Teig verloren! Sie machen den Teig unnötig teuer und weichen sehr stark vom Original-Rezept ab! Verwendet also lieber mein Rezept für Flammkuchen-Teig - die Zutaten dafür hat man immer Zuhause!

Welche Creme kommt auf den veganen Flammkuchen anstelle von Crème fraîche drauf?
Inzwischen kenne ich zwei vegane Alternativen für Crème fraîche: Creme Vega von Dr. Oetker und Hafer Cuisine Fraiche von Oatly. Preislich nehmen sie sich nicht viel. Ich finde die Konsistenz von Hafer Cuisine Fraiche von Oatly angenehmer zum Bestreichen - auch wenn es direkt aus dem Kühlschrank kommt. Creme Vega von Dr. Oetker hole ich ein paar Minuten vor der Verarbeitung raus, da es sich dann besser verstreichen lässt.

Es gibt im Internet auch unzählige Rezepte, um die vegane Creme für Flammkuchen selber zuzubereiten - ich sehe darin aber nicht so viel Sinn. Zum einen braucht man da auch mehrere Zutaten (es fällt also auch Müll an), zum anderen ist es zeitintensiver. Ich kaufe lieber eine Packung von fertigem veganem Crème fraîche. Gelegentlich verfeinere ich die Creme selbst auch schon mit Gewürzen und Knoblauch, bevor ich sie verstreiche. Das hat den Vorteil, dass sich die Gewürze und somit der Geschmack später gleichmäßig auf dem Flammkuchen verteilen.

Tipps zut Zubereitung:
Bevor ihr euch an die Zubereitung macht, fasse ich hier noch meine Tipps zusammen, damit euch dieser vegane Flammkuchen wirklich gelingt!
  • Bereite den Teig selbst zu - so sparst du Geld & Ressourcen!
  • Lass den Teig mindestens eine halbe Stunde bei Raumtemperatur gehen - am besten aber noch länger.
  • Verzichte darauf, den Räuchertofu anzubraten - ansonsten schmeckt er zu trocken.
  • Anstelle von Champignons kannst du auch andere Pilze verwenden, die du Zuhause hast.
  • Wenn du dich glutenfrei ernährst, verwende für die Zubereitung des Teiges glutenfreies Mehl.

In der Regel brauche ich für drei dünne oder zwei etwas dickere und größere Flammkuchen eine Portion von meinem Flammkuchen-Teig und eine Packung Crème fraîche.

Dieses Rezept für veganen Flammkuchen mit Champignons und Räuchertofu eignet sich für alle, die sich für pflanzliche und vegane Ernährung interessieren. Dieses Rezept ist somit auch vegetarisch, eifrei, milchfrei und laktosefrei. Außerdem ist es nussfrei. Glutenfreie Zubereitung ist auch möglich, wenn entsprechendes Mehl bei der Zubereitung des Teigs verwendet wird.
veganer Flammkuchen mit Champignons und Räuchertofu

Rezept für veganen Flammkuchen mit Champignons und Räuchertofu

Schwierigkeitsstufe: einfach
Menge: 3 Portionen
Zubereitungsdauer: 5 Minuten
Backdauer: 10 Minuten

Angaben pro Portion (nur für den Belag):
293 Kalorien
6 g Kohlenhydrate
22 g Fette
17 g Eiweiß

Weitere Küchenutensilien:
Nudelholz
Backofen
Schneidebrett

Zutaten für den Belag:

  • 1 Packung Creme Vega oder Hafer Cuisine Fraiche 
  • 300 g Champignons
  • 200 g Räuchertofu
  • 1 (rote) Zwiebel
  • Schnittlauch (optional)
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Backofen auf 250 °C Umluft vorheizen.
  2. Den Teig in drei gleich große Teile teilen und ausrollen.
  3. Pilze in dünne Scheiben schneiden.
  4. Räuchertofu sehr klein würfeln.
  5. Zwiebel schälen und ebenfalls in Scheiben schneiden.
  6. Veganen Crème Fraîche auf dem Teig ausstreichen, mit Salz und Pfeffer gleichmäßig bestreuen und mit Räuchertofu, Champignons und Zwiebeln belegen.
  7. Den Flammkuchen einzeln im Ofen 12–15 Minuten backen, bis der Teig am Rand braun wird.

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1 Kommentare

  1. Flammkuchen ist etwas sehr leckeres und mag ich gerne, mache es jur zu selten. Die Kombination hört sich gut an

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