Monsieur Cuisine Connect im Test

Silvercrest Monsieur Cuisine Connect



Hallo meine Lieben!

Große und kleine Küchenhelfer sind nicht mehr aus der Küche wegzudenken und erleichtert und machen das Erlebnis kochen vollkommen. Worauf ich nicht verzichten kann, habe ich bereits auf meiner Grundlagen-Seite erzählt.

Heute geht es um ein Produkt, das seit letzter Woche in meiner Küche steht: Monsieur Cuisine Connect. Ich habe Monate damit verbrecht, Testberichte und Vergleiche anzuschauen, bis eine Entscheidung gefallen ist. Als dann MCC auch noch im Angebot bei Lidl war, musste ich zugreifen. Inzwischen habe ich täglich damit gekocht und kann euch erzählen, was ich an diesem Gerät gut finde und was nicht

Eins vorweg: ich habe viele Küchengeräte. Ich hab eine MUM5, einen Brotbackautomaten, Dampfkocher (Mantawarka um genau zu sein) Mixer, Pürierstab und noch ein paar Kleinigkeiten. Ich bin wirklich gut ausgestattet. Was mir fehlt, ist ein guter Hochleistungsmixer, um Eis oder Nussmus zu machen. Da das auch der MCC laut Berichten kann, dachte ich, kaufe ich ihn, weil er dann ja auch mehr kann als ein klassischer Hochleistungsmixer. Abgesehen davon ist das Gerät smart und dadurch in unserer Augen auch benutzerfreundlicher, weil eine Schritt-für-Schritt-Menüführung möglich ist.

Monsieur Cuisine Connect ist eine günstige Alternative von Lidl zu Thermomix / TM6 von Vorwerk. Monsieur Cuisine Connect gehört zu der Eigenmarke silvercrest. Die Küchengeräte von Lidl bzw. von silvercrest kenne ich bereits, da ich sie mir oft als Studentin gekauft habe. Das Preis-Leistungsverhältnis hat mich einfach jedes mal überzeugt! Auch hier ist der Preisunterschied ist beachtlich: Während der Thermomix für über 1000€ neu zu haben ist, kostet Monsieur Cuisine Connect höchstens 400 €. 

Bevor ich zu meinem ersten Eindruck komme, hier die harten Fakten:Monsieur Cuisine Connect enthält eine Waage und kann wiegen (in 5g Schritten, d.h. es ist immer ungenau), zerkleinern, rühren und kneten, noch mal kneten (ein mal reicht das wohl nicht aus), emulgieren, pürieren, rechts- und linkslauf, braten, dampfgaren und natürlich kochen. Dafür verfügt Monsieur Cuisine Connect über eine Waage, Mixtopf, Messer, Topf bzw. Dampfaufsatz und Deckel. Da dieses Gerät nur bis 130 Grad arbeitet, würde ich mit dem Begriff braten sehr vorsichtig sein - hier kann nämlich nichts scharf und knusprig angebraten werden, da dafür höhere Temperaturen gebraucht werden. Dafür kann der Monsieur Cuisine Connect während des Anbratens umrühren. Für die Geschwindigkeit hat man 10 Stufen und sogar einen Turbofunktion. Kneten kann man übrigens - obwohl auf der Webseite zweimal erwähnt wird, dass er kneten kann - lediglich bis zu 500g Mehl. Darauf sollte bei der Wahl der Zutaten geachtet werden. Aber auch die alternative Maschine TM6 / Thermomix von Vorwerk kann nicht so viele Zutaten auf ein mal verarbeiten / kneten. Monsieur Cuisine Connect (wie der Thermomix) ist eben eine Maschine zum Kochen und nicht um Hefeteig oder Pizzateig herzustellen. Damit kann man leben aber es ist schon sehr wenig. Es gibt sogar eine App für dieses Multitalent in der Küche, die leider furchtbar schlecht ist und genauso wie die Webseite ist. Die Einkaufsfunktion, die es dort angeblich gibt, konnte ich noch nicht teste, weil ich die App unübersichtlich finde.

Ich habe die Küchenmaschine Monsieur Cuisine Connect am Vormittag bei Lidl gekauft und abends getestet. Natürlich habe ich zuerst die Anleitung genommen, um zu lesen, wie er verwendet wird und was ich vor der ersten Benutzung alles beachten muss. Nun, anbei lag keine Anleitung, sondern nur eine Kurzanleitung. Um an die Hauptanleitung zu kommen, muss man ein QR-Code scannen. Okay, damit kann man leben, aber ich bin wirklich davon kein Fan. Ich brauche keinen Abklatsch von einer Anleitung in gedruckter Form, sondern die ganze Anleitung. Sonst kann man es auch gleich sein lassen, weil der Erkenntnisgewinn bei der kurzen Version gleich null ist. Also habe ich den Code gescannt. Und gewartet. Gewartet. Lange gewartet. Die Seite war nämlich überfordert. Offensichtlich war ich nicht die einzige, die beim Angebot zugeschlagen hat, und der Server war damit überfordert. Und dafür habe ich kein Verständnis. Man kann sich denken, dass an den Tagen kurz nach so einem Angebot mehr Besucher da sein werden. Da kann man entgegenwirken, wenn man neue Kunden nicht verärgern will. Aber offensichtlich ist das Geld dafür zu schade und man nimmt einen schlechten Eindruck in Kauf. Und falls jetzt einer ankommt mit "was erwartest du für den Preis": 400€ ist jetzt auch nicht gerade wenig. Falls jemand meint, dass es nichts sei, kann er mir das Geld gerne überweisen ;)

Auf jeden Fall war die Seite irgendwann geladen. Ich war auf der Hauptseite vom Monsieur Cuisine Connect von silvercrest. Dann durfte ich mich alleine durch die Seite klicken, die nicht wirklich übersichtlich ist, und die Anleitung suchen. Wenn man schon einen QR-Code macht, sollte man auch die richtige Seite hinterlegen, die zur Hauptanleitung führt. Oder es gleich sein lassen. Habe ich schon erwähnt, dass die Ladezeit unerträglich lang war?

Danach habe ich mir die Rezepte auf dem Gerät angeschaut. Sie haben es nach Kategorien sortiert und es gibt auch eine Suchfunktion. Leider haben sie vegetarisch und vegan als eine Kategorie erstellt (auf der Webseite ist es ebenso aber man kann wenigstens bei der erweiterten Suche nach "vegan" oder "vegetarisch" alleine filtern). Da ein Veganer nicht an vegetarischen Produkten interessiert ist, finde ich die Einteilung in der Küchenmaschine fragwürdig und mich würden da die Überlegungen bei dieser Entscheidung interessieren. Es gibt übrigens 83 vegane Gerichte für den MCC (von MC Koch Team), wobei es sich dabei überwiegend um Getränke handelt und auch sowas wie "Hefeteig" und "Schokolade schmelzen" als Gericht durch geht. Vollwertige Mahlzeiten findet man da kaum. Immerhin gibt es 360 vegetarische Gerichte.

Ich suche gerade übrigens das Rezept raus, dass ich zum ersten Mal mit dem MCC zubereitet habe. Die Wartezeit ist immer noch zu lange. Und nein, ERROR 502 ist bestimmt nicht meine Schuld. Da hätte das Team von Lidl oder von silvercrest sich wirklich besser auf den Angebotstag vorbereiten können. 

Den Anfang wollte ich mit einem Klassiker machen: Pizza Margherita. Ich habe mir vom Pizzateig ehrlich gesagt nicht so viel erwartet, da die Wartezeit lediglich 60 Minuten beträgt. Da ich schon seit längerem mein Brot selber backe und darauf achte wenig Hefe zu verwendet und den Teig länger gehen zu lassen, sind meine Ansprüche inzwischen sehr hoch bei Teigwaren. Ich fasse das Rezept kurz zusammen: zuerst den Teig zubereiten, ihn dann mühselig aus dem Behälter holen und in einer separaten Schüssel gehen lassen, danach Behälter sauber machen und sich dann der Soße widmen, die innerhalb von zwei Minuten fertig ist, während der Pizzateig noch eine Stunde ruhen muss bei Raumtemperatur. Und da frage ich mich: WIESO? Es wäre doch schlauer zuerst die Soße zu machen und danach den Teig. So könnte der Teig im Behälter bleiben und dort auch bei 35 Grad gehen. Es macht schon einen Unterschied, ob ich das Rezept im Hochsommer oder im tiefsten Winter mache. Durch die konstante Temperatur im Behälter könnte man für eine gleich bleibende Qualität beim Pizzateig sorgen. Das war in meinen Augen der Vorteil gegenüber der Mum, die den Pizzateig nicht erwärmen kann. Klar, ich kann natürlich selbst entscheiden, dass ich das mache und das dementsprechend einstellen. Aber darum geht es mir nicht. Dieses Rezept nutzt die Vorteile von MCC nicht und das finde ich sehr ärgerlich. Von Rezepten, die vom MC Koch-Team erstellt werden, erwarte ich, dass sie gut und durchdacht sind. Dieses Rezept war es nicht. Ach ja, ich habe danach eine Pizza bestellt, weil die MCC-Pizza unglaublich schlecht war. Der Teig war überhaupt nicht genießbar und ich habe mich an jeden einzelnen Schritt gehalten. Da ist wahrscheinlich der Fertigteig aus dem Supermarkt besser.

Pilz Risotto

Als zweites versuchte ich Pilzrisotto - natürlich ohne Parmesan, da Parmesan nicht mal vegetarisch ist. Ich fasse mich kurz: auch dieses Rezept enttäuschte mich. Wie ihr an dem Foto erkennen könnt, ist es eine Pampe. Die Pilze sind nicht erkennbar. Der Reis ist in meinen Augen zu fest gewesen und es war zu viel Flüssigkeit da. Es war eine Pampe, die wenig mit Risotto zu tun hat, geschmacklich war es okay, aber bei weitem nicht so gut wie das Pilzrisotto, dass ich euch hier gezeigt habe.

Ja klar, ich hätte das Risotto länger kochen lassen können. Hätte ich auch gemacht, wenn ich es nicht mit dem Monsieur Cuisine Connect zubereitet hätte. Es ist nur so, dass alles vom Monsieur Cuisine Connect von silvercrest vorgegeben wird und ich es einfach nur enttäuschend finde, dass das Gericht nicht gut wird, wenn ich mich an jeden Schritt (bis auf den Parmesan) halte.

Bei diesem Rezept ist mir ein großer Hacken aufgefallen: Ich kann keine Portionen einstellen. Das Rezept für Risotto war für 4 Personen ausgelegt und wir waren zu zweit. Klar, halbieren ist kein Problem, habe ich grade noch so hinbekommen. Aber dieses Gerät kostet 400€ und kann nicht das, was Chefkoch schon seit Jahren macht? Ernsthaft? Das ist sowas von schlecht programmiert. Viel Spaß beim Rechnen, wenn man für drei oder fünf Personen kocht. Ich habe kein Bock darauf extra ein Taschenrechner zu verwenden oder zu denken, wenn ich eine smarte Küchenmaschine bediene (bei einer klassischen, nicht smarten Küchenmaschine ist es natürlich etwas anderes).

Ich habe zwischendrin Eis damit gemacht. Die Zubereitung war recht simple: Zucker wurde pulverisiert und mit gefrorenem Eis gemixt. Damit ist die Küchenmaschine gut zurechtgekommen und ich werde das im Sommer öfter zubereiten. Ob es Nussmus kann oder nicht, habe ich noch nicht getestet, da mein Vorrat an Nussmus noch groß ist.

Diese Spargelsuppe ist auch gut geworden, wobei eine pürierte Suppe auch in einem Kochtopf keinen großen Aufwand darstellt und ebenfalls schnell gemacht ist. Die Zubereitung im Mixtopf war aber schon etwas einfacher. Die Temperatur stelle ich dabei nicht selbst ein, sondern nehme das, was mir vorgeschlagen wird. Das ist am einfachsten. Aber ihr könnt euch ja selbst für eine alternative Temperatur entscheiden.

Pasta ist einfach super, wenn es schnell gehen soll. Also hat mein Freund für mich Spaghetti aglio e olio zubereitet. Nun, er hat es zweimal versucht. Wir beide konnten das Ergebniss nicht essen und haben dann meine Yaki-Udon zubereitet. Beim ersten Mal waren die Nudeln teilweise durch, teilweise aber nicht durch. Das Ergebnis vom zweiten Mal seht ihr auf dem Foto. Die Nudeln sind klein gehackt. Das sind keine Spaghetti mehr. Vermutlich gat es bei der Kochfunktion einen Fehler mit dem Linkslauf? Das ist äußert seltsam, weil wir nur auf Weiter geklickt haben und den Linkslauf oder andere Kochfunktionen nicht selbst eingestellt haben. Es war mal wieder eine ungenießbare Pampe (ja, das Auge isst mit und die Konsistenz war furchtbar). So ist es wohl nicht nur uns gegangen, was man den Kommentaren zum Rezept entnehmen kann.

Pasta

Bin ich mit Monsieur Cuisine Connect zufrieden? Von den Rezepten, die dasMonsieur Cuisine Kochteam erstellt, bin ich enttäuscht. Ja, ich weiß, ich kann auch die Thermomix-Rezepte verwenden. Ja ich weiß, es gibt andere Anbieter, die leckere Rezepte haben. Zu diesem Produkt gehören aber auch die Rezepte und die Kritik daran ist berechtigt. Wenn man ein Kochbuch kauft, möchte man ja auch, dass alles schmeckt und der Kommentar "schau hier und dort vorbei" bringt herzlich wenig. Wenn der Service mit Rezepten angeboten wird, möchte ich, dass die Rezepte gut und durchdacht sind. Vor allem bei einem Produkt, das 400€ kostet. Ansonsten hätte ich mir die Conntect FUnktion auch sparen können und den Vorgänger kaufen können, der nur die Hälfte kostet.

Hat sich der Kauf von Monsieur Cuisine Connect gelohnt? Das Gerät an sich ist nicht mal so schlecht. Ich finde die Leistung, außer bei Anbraten, gut. Mit gefroreren Sachen kommt er super zurecht und auch meine Gemüse-Paste ist im Handumdrehen fertig gemacht. Das liegt vor allem daran, dass die Messer sehr schwarf und leistugnsstark sind. Aber damit ist auch mein Mixer zurecht gekommen auch wenn es länger gedauert hat. MCC ist auch nicht nur das Gerät an sich, sondern ein smarter Helfer mit einem Rezeptbuch. Mir fehlen ein paar Programmierungen wie die Portionsgröße anzupassen und zwischen "vegan" und "vegetarisch" in den Kategorien zu wählen. Außerdem muss das Server-Problem drigend behoben werden - so kann man die Seite auch einfach offline schalten.
 
Update nach zwei Jahren Nutzung: Ich verwende Monsieur Cuisine Connect immer noch selten und muss mich wirklich zwingen, ihn zu benutzen. Am liebsten koche ich in der Küchenmaschine mithilfe von Topf bzw. dem Gärkörbchen Reis - so kann er weder anbrennen noch überkochen, was äußerst praktisch ist. Die eingebaute Waage zum Abwiegen der Zutaten finde ich dafür auch sehr praktisch. Der Deckel, der Mixtopf, die Messer, bzw. der ganze Zubehör zu dieser Maschine ist nach zwei Jahren, in denen er kaum genutzt wurde, in gutem Zustand. Der Deckel hat eine Funktion, mit der man Flüssigkeit tröpchenweise reingeben kann - das ist super praktisch!
 
Zu weiteren Gerichten, die ich gerne mit MCC zubereite, gehören Energy Balls. Die Nüsse werden sehr gut und sehr schnell zerkleinert. An Nussmus habe ich mich aber immer noch nicht rangetraut aber ich habe Videos auf Youtube gesehen, dass das wohl möglich ist. Genauso wie Energy Balls mache ich auch gerne No Bake Torten damit. Der Boden besteht auch aus Nüssen und getrockneten Früchten und lässt sich in Sekunden zubereiten. Wichtig ist, dass nicht zu wenig von den Zutaten verwendet werden - sonst wird nciht so zu zerkleinert bzw. gemixt. Ich habe dafür immer die mittlere Stufe verwendet. Sie war auch schon stark genug. Aber wer viel mixen will (oder sich an den Nussmus traut) kann auch eine hohe Stufe einstellen. Aber Achtung: Je höher die Stufe, deso lauter ist es!
 
Und natürlich lassen sich Suppen sehr einfach im MCC zubereiten. DIe Zwiebeln, der Knoblauch und die Karotten werden innerhalb weniger Sekunden zerkleinert und danach angebraten. Danach muss man weitere Zutaten und die Gemüsebrühe hinzufügen und die Suppe vor sich hin kochen lassen. Zum Schluss muss sie nur noch püriert werden - das ist sehr einfach. Wenn man also ganz nebenbei eine Vorspeise zubereiten möchte, kann ich das nur empfehlen. Aber Achtung: Damit lassen sich nur kleine Mengen herstellen! Immerhin ist das Fassungsvermögen nur bei 3 Liter - und ich bin es gewohnt gleich 5 Liter zu kochen.
 
Dampfgaren ist auch eine praktische Funktion neben der Kochfunktion und Mixen. Einfach alle zutaten, die man garen möchte, in den Dampfaufsatz hinzufügen und entspannen. Das Gemüse wird in Ruhe zubereitet. Gleichzeitig kann im Kocheinsatz zum Beispiel auch Reis zubereitet werden. 
 
Ich kann euch die Zubereitung von Teig auf keinen Fall empfehlen, wenn ihr eine Alternative habt. Es ist wirklich mühsam den Teig da raus zu kratzen - kein Wunder, der Messeraufsatz befindet sich unten und ist scharf. Da bleibt einiges vom Teig kleben, was ich äußert nervig finde. Auch das Aufschlagen von Aquafaba (oder eben Eiern) finde ich nicht optimal. Da gibt es wirklich bessere Küchenmaschinen. Ich verwende dafür gerne meine MUM5 von Bosch. 
 
Besonders gut finde ich, dass der Behälter selbst aus Metal ist. Er nimmt keinen Geschmack an und stinkt auch nicht. Das ist mir sehr wichtig, weil ich Zwiebeln und Knoblauch darin für meine Gemüsebrühe-Paste zerkleinere. Nach ein mal Abspülen kann ich mich auch an die Zubereitung meiner Energy Balls oder Riegel setzen. Übrigens: Wie viele Küchenmaschinen ist auch MCC für die Spülmaschine geeignet, was ist sehr praktisch finde. Vor allem die Gäraufsätze lasse ich sehr gerne in einer Spülmaschine reinigen. Alternativ gibt es aber auch ein "Rezept" für die Reinigung. Aber das habe ich nur am Anfang zu ausprobieren verwenden. 
 
Was ist der Unterschied zwischen Monsieur Cuisine Connect  und Monsieur Cuisine Plus?
Der Unterschied zwischen Monsieur Cuisine Connect und Monsieur Cuisine Plus lässt sich eifnach erklären: Während MCC einen Internetzugang hat, verfügt MC nicht darüber. Er ist also nicht smart.  Deshalb verfüggt die smarte Küchenmaschine von Lidl auch über einen Touchbildschirm, der ganz okay funktioniert. Die Bedienung von Thermomix von Vorwerk läuft da schon um einiges flüssiger.
 
Lohnt sich der Kauf der smarten Küchenmaschine von Lidl?
Wenn du unbedingt eine smarte Küchenmaschine haben solltest, ist der MCC eine gute Alternative zum Thermomix oder TM6. Natürlich sind das Design und die Bedienung nicht sooo gut, aber man bezahlt eben nur 1/3 des Preises - da muss man mit Abstrichen rechnen. Zudem muss man bedenken, dass die meisten Rezepte für Thermomix auch genauso in dem MCC nachgekocht werden können. Aber man hat dann eben nicht das Community Feeling wie beim Thermomix. 

Alles in allem war der Kauf vom Monsieur Cuisine Connect eine Fehlinvestition. Ich hätte mit einem Hochleistungsmixer wahrscheinlich mehr Spaß. Aber jetzt ist er da und ich werde mit ihm wohl oder übel leben müssen.

So - das war meine Erfahrung. Ich hoffe, du findest diesen Erfahrungsbericht hilfreich! Mich würde es interessieren, welche Erfahrungen ihre gesammelt habt? Waren sie positiv oder negativ? Nutzt ihr den MCC noch regelmäßig oder steht er nur noch in der Ecke rum und sammelt staubt? Oder habt ihr einen anderen smarten Küchenhelfer, auf den ihr nicht verzichten könnt? Schreibt mir eure Erfahrung in die Kommentare!
 
Und um eins klar zu stellen - weil einige zu viel Fantasie haben - dieser Beitrag enthält meine Erfahrung mit einem Produkt. Ich habe weder das Produkt geschenkt bekommen, noch wurde ich von irgendjemanden dafür bezahlt, diesen Beitrag zu schreiben. 

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6 Kommentare

  1. Oje das hört sich ja mal nach einem Reinfall an. Schade, denn er ist nicht gerade billig und die Bilder sprechen schon für sich. Sieht nicht sehr anregend aus

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  2. Hast du mittlerweile mehr Erfahrung damit? Kann das Ding Nussmus und ist hilfreich abseits der schlechten Rezepte? :)

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    1. Nussmus bekommt MCC hin :) Aber ich bevorzuge tatsächlich Nussmus zu kaufen und mache das nicht so häufig.

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  3. Wieviel hat dir denn Vorwerk etc. gezahlt für deinen Review?

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    1. Danke für die Frage! Ich habe genau Null Euro von Vorwerk dafür erhalten. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich keine Kooperation mit Vorwerk jemals hatte. Sonst wäre ich auch verpflichtet das zu erwähnen ;)

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  4. Also ich finde die Rezension sehr gut und ordentlich gemacht. Ich besitze dieses Gerät auch und ich koche gerne. Oftmals auch recht gut. Gemacht habe ich mit dem Gerät einen Apfel/ Streuelkuchen. Habe auch die Erfahrung mit dem Problem mit dem Teig rauskratzen gemacht. Mein guter Silikonteigschaber hatte danach Bissspuren von den Messern im Monsieur Cuisine. War schade drum. Also für mich hat die Maschine sich noch nicht gelohnt. Ich spiele mit dem Gedanken das Dämpfen auszuprobieren

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