Kartoffel-Erbsen-Eintopf mit Räuchertofu

Hallo meine Lieben!

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Ja, noch eine Suppe - aber es ist auch Winter. Zu dieser Jahreszeit sind Eintöpfe und Suppen eben die Gerichte, die sich einfach mit regionalen und saisonalen Zutaten zubereiten lassen. Da es für uns und für die Umwelt besser ist, regional und saisonal zu kochen, werdet ihr in den nächsten Tagen noch ein paar Eintöpfe ertragen müssen.

Da ich in meiner Ernährung gerade den Fokus auf noch mehr proteinreiche Ernährung lege, versuche ich sie auf diese Art und Weise noch gesünder zu gestalten. Gleichzeitig ist es mir aber wichtig, dass das Essen ohne viele Ersatzprodukte und teure Produkte auskommt. Und natürlich sollte das Essen auch schmecken - aber das gelingt mir sehr gut, finde ich.

Deshalb stelle ich euch heute einen Kartoffel-Erbsen-Eintopf vor. Eigentlich sollte es eine klassische Kartoffelsuppe werden, aber dann wären die Nährwerte eher suboptimal geworden. Deshalb habe ich noch die grünen Erbsen aus dem Tiefkühlfach und Räuchertofu hinzugefügt - heraus gekommen ist ein leckerer und gesunder Eintopf, der nicht viel kostet und jedem schmeckt.

Wieso Kartoffel-Erbsen-Eintopf mit Räuchertofu so lecker ist

Wenn man lecker kochen möchte, sind das A und O die Zutaten. Sie müssen eine gute Qualität haben - dann ist der Geschmack auch viel besser. Ich bin ein Fan von Selbstversorgung, weil selbst angebautes Gemüse und Obst einfach besser schmeckt. Da ich gerade aber nicht mal einen Balkon, geschweige denn einen Garten habe, bin ich darauf angewiesen, Gemüse und Lebensmittel zu kaufen. Seit kurzem bin ich deshalb Mitglied einer SoLaWi und beziehe darüber mein Wintergemüse.

Wenn ihr diese Möglichkeit aber nicht habt, würde ich euch empfehlen, im Laden auf jeden Fall auf die Bio-Qualität zu achten. Vor allem bei Karotten finde ich den geschmacklichen Unterschied zwischen dem konventionellen und biologischen Anbau am stärksten.

Ich setze bei diesem Kartoffel-Erbsen-Eintopf mit Räuchertofu auf den Geschmack der Zutaten. Damit der Geschmack besser durchkommt, koche ich nach diesem Rezept meine eigene Gemüsebrühe. Man kann die Gemüsebrühe aber auch aus Gemüseresten zubereiten - das ist eine noch günstigere Variante, die die Lebensmittelverschwendung reduziert.

Weil ich deftigen Geschmack mag und er bei Gerichten, die nur aus Gemüse gekocht werden, in der Regel fehlt, verwende ich gerne geräucherte Produkte wie geräucherte Paprika, Räuchertofu, Liquid Smoke und Rauchsalz. Lorbeerblätter tragen ebenfalls zu einem typischen deftigen Geschmack bei.

Wieso Kartoffel-Erbsen-Eintopf mit Räuchertofu so gesund ist

Für diesen Eintopf werden ausschließlich frische Zutaten verwendet - also keine Geschmacksverstärker oder Konservierungsstoffe oder sonstiges. Lediglich Räuchertofu wurde verarbeitet - aber auch hier ist die Zutatenliste völlig okay.

Während grüne Erbsen und Räuchertofu für eine ausreichende Proteinversorgung sorgen, tragen Karotten und Kartoffeln mir ihren komplexen Kohlenhydraten und Ballaststoffen zu einer gesunden, vollwertigen Mahlzeit bei. Weil Eintöpfe super einfach in der Zubereitung sind und auch mal "nebenbei" gekocht werden können, eignen sie sich perfekt für die Tage, an denen man nicht so viel Zeit hat. Klar, man muss eben etwas warten, bis die Suppe oder der Eintopf fertiggekocht ist - aber in der Zeit kann man sich anderen Dingen widmen. Ich koche Eintöpfe am liebsten am Sonntag, weil ich dann für die nächsten Tage genug Essen habe, welches ich mit auf die Arbeit mitnehmen kann.

Was ist Räuchertofu und wo kann man ihn kaufen?

Räuchertofu ist nicht gleich Räuchertofu. Je nach Marke schmecken die Produkte doch sehr unterschiedlich. Ich habe sehr lange die Produkte von Aldi verwendet, bis der Räuchertofu irgendwann nicht mehr so stark geräuchert schmeckte. Dann habe ich mich durch verschiedene Firmen durchprobiert und bin bei Taifun hängen geblieben, weil hier der Geschmack am intensivsten ist. Darüber hinaus ist der Räuchertofu in Bio-Qualität und wird auch in Deutschland, Österreich und Frankreich angebaut. Ihr bekommt die Produkte dieser Firma in so gut wie jedem Bio-Laden. Wenn es euch zu teuer ist, gibt es inzwischen auch bei jeder Drogerie und in jedem Discounter geräucherten Tofu in Bio-Qualität.

Ist Weißwein immer vegan?

Nein, Wein wird auch mal mit Gelatine gefiltert und ist somit noch nicht mal vegetarisch. Achtet daher beim Kauf auf das Vegan-Label. Keine Sorge, es gibt auch günstigen veganen Wein.

Tipps für die Zubereitung:

Dieser vegane Kartoffel-Erbsen-Eintopf mit Räuchertofu ist super einfach in der Zubereitung. Trotzdem möchte ich dir ein paar Tipps und Anregungen mit an die Hand geben, damit du das für dich beste Geschmackserlebnis aus diesem Rezept herausholst.

• Selbstgekochte Gemüsebrühe verleiht diesem Eintopf einen besonders leckeren Geschmack - hier geht es zu meinem Rezept für die selbst gemachte Gemüsebrühe.
• Tiefgekühlte Erbsen schmecken besser und intensiver als die aus der Dose. Notfalls können aber auch die Erbsen aus der Dose zum Schluss hinzugefügt werden.
• Es ist egal, ob Sahne auf Soja, Hafer oder sonstiger Basis verwendet wird - erlaubt ist das, was schmeckt.
• Räuchertofu könnte man auch zum Schluss in den Eintopf hinzugeben - dann verliert er aber mit der Zeit seine Knusprigkeit. Deshalb mache ich ihn lieber als Topping oben drauf.
• Anstelle von Zwiebeln können auch Lauch oder Frühlingszwiebeln verwendet werden.
• Weil das Auge mitisst: bunte Karotten schmecken hervorragend und sind auch noch gesund!

Dieses vegane und einfache Rezept für Kartoffel-Erbsen-Eintopf mit Räuchertofu ist perfekt für den Winter, weil es herzhaft, schmackhaft, lange sättigend, vollgepackt mit Gemüse (und somit reich an Vitaminen), knusprig (durch den leckeren Tofu) und einfach nur köstlich ist. Zudem ist dieses Rezept für alle geeignet, die sich vegan (und somit vegetarisch, eifrei, milchfrei, laktosefrei) ernähren. Darüber hinaus ist dieses Rezept für Kartoffel-Erbsen-Eintopf mit Räuchertofu nussfrei, glutenfrei, weizenfrei, lecker und super einfach in die Zubereitung.

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Rezept für veganen Kartoffel-Erbsen-Eintopf mit Räuchertofu

Schwierigkeitsstufe: einfach

Menge: 6 Portionen

Zubereitungsdauer: 10 Minuten

Kochdauer: 30 Minuten

Angaben pro Portion:

375 Kalorien

30 g Kohlenhydrate

17 g Fette

17 g Eiweiß

Weitere Küchenutensilien:

Schneidebrett inkl. Messer

großer Topf

Zutaten:

• 1,5 Liter Gemüsebrühe
• 750 g grüne Erbsen
• 500 g Kartoffeln
• 200 g Karotten
• 200 g Räuchertofu
• 200 ml Soja Cousine
• 100 ml Weißwein
• 50 ml Sonnenblumenöl
• 1 Zwiebel
• 2 Knoblauchzehen
• 2 EL Maisstärke (oder ähnliches)
• geräuchertes Paprikapulver
• Lorbeerblätter
• Salz, Pfeffer

Zubereitung:

1. 500 g Kartoffeln und 200 g Karotten schälen und würfeln. 200 g Räuchertofu ebenfalls würfeln. 1 Zwiebel und 2 Knoblauchzehen schälen und klein hacken.
2. In einem großen Topf 25 ml Sonnenblumenöl erhitzen und den Tofu ein paar Minuten knusprig anbraten - dabei kaum umrühren. Wenn der Tofu fertig ist, rausholen und zur Seite stellen.
3. In dem gleichen Topf 25 ml Sonnenblumenöl erhitzen und bei mittlerer Hitze Zwiebeln glasig braten. Dann Knoblauch und Karotten hinzufügen und kurz mitbraten, dann mit Weißwein ablöschen. Kartoffeln, Lorbeerblätter und Gemüsebrühe hinzufügen und 20-25 Minuten mit geschlossenem Deckel vor sich hin köcheln lassen.
4. In der Zwischenzeit die Soja Cusine mit der Stärke vermischen. Wenn die Kartoffeln fast zerkocht sind, die Soja Cusine und die grünen Erbsen hinzufügen, kurz aufkochen und abschmecken. Mit Räuchertofu servieren.