Tantanmen - vegan & schnell

Tantanmen
veganes Tantanmen
Hallo meine Lieben!


Heute habe ich wieder ein Rezept aus Asien für euch dabei: Tantanmen! Dabei handelt es sich um die japanische Version von Dan Dan Nudeln (eine Spezialität aus Sichuan). Kennzeichnend für diese Ramen ist der scharfe Geschmack, der durch das Chili-Öl entsteht, und die Sesampaste. Klassischerweise wird es mit Schweinefleisch zubereitet, wir greifen jedoch auf die Gemüsebrühe zurück. Ihr könnt entweder Gemüsebrühe-Pulver aus dem Supermarkt verwenden oder ihr verwendet meine Gemüse-Paste. Wenn ihr viel Zeit habt, empfehle ich euch die Brühe nach diesem Rezept selbst zuzubereiten.

Wieso ist die japanische Suppe Tantanmen so gesund?
Neben der Gemüsebrühe ist ein weiterer Bestandteil von Tantanmen die Soja-Milch bzw. Soja Cuisine. Dadurch wird er etwas milder, aber auch reichhaltiger.

Typisch für Tantanmen ist auch die Verwendung von Tsa Tsai, eine in China kultivierte Unterart des Braunen Senf. Leider konnte ich sie bei mir im Asia-Laden nicht finden. Tsa Tsai hat eine fleischige, bissfeste Konsistenz und einen intensiven, salzigen und unverwechselbaren Geschmack. Deshalb werde ich, falls ich es vor Ort irgendwo finde, definitiv kaufen und euch ein Rezept damit vorstellen.

Weiterer Bestandteil dieser Suppe ist die Sesampaste. Ich habe für die Suppe selbst die Sesampaste aus DM genommen. Es gibt aber wohl spezielle Sesampasta in Asia-Läden, die intensiver schmeckt. Da es mir auch so schmeckt, werde ich mir die asiatische Sesampaste wahrscheinlich auch nicht holen (so viel Platz habe ich ihm Kühlschrank auch nicht, um die Sesampaste in mehrfacher Ausführung zu haben :D)

Wieso ist diese japanische Suppe Tantanmen so lecker?
Am Anfang habe ich geschrieben, dass es sich bei Tantanmen um eine scharfe Suppe handelt. Für die Schärfe ist das Chili-Öl ausschlaggebend, das auch Rayu genannt wird. Das ist ebenfalls in Asia-Läden erhältlich. Alternativ kann auch Sembal Oelek mit normalen Chili-Öl verwendet werden. Es wird anders schmecken, aber es wird immer noch lecker sein.

Als Pilze eignen sich Champignons, aber Austernpilze schmecken auch gut. Ich habe ein paar Pilze aus dem Asia-Laden verwendet und sie mit Champignons gemischt.

Übrigens: ich habe vor kurzem entdeckt, dass ich einen Messlöffel zuhause habe. Ich glaube, das war irgendwo bei einem der zahlreichen Küchengeräte dabei. Auf jeden Fall finde ich es damit um einiges einfacher zu kochen und Zutaten zu messen. Immerhin ist nicht jeder Tee- oder Esslöffel gleich groß. Falls ihr so etwas also noch nicht habt, würde ich euch das wirklich ans Herz legen.

So, genug geredet. Kommen wir nun zu dem eigentlichen Rezept. Diese Version von Tantanmen ist nicht nur laktosefrei, sondern auch noch vegan und schnell gemacht. Die darin enthaltenden Fette sorgen für ein sättigendes Gefühl, das lange anhält.

Tipps für die Zubereitung:
Diese vegane Suppe Tantanmen ist super einfach in der Zubereitung. Trotzdem möchte ich dir ein paar Tipps und Anregungen mit an die Hand geben, damit du das für dich beste Geschmackserlebnis aus diesem Rezept herausholst.
  • Mit selbst gemachter Gemüsebrühe schmeckt diese Suppe noch besser!
  • Achte bei Sesammus auf Bio-Qualität. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bekommt man unter anderem in Drogerien.
  • Ramen-Nudeln kann man in asiatischen Lebensmittel-Läden kaufen. Manchmal gibt es sie aber auch in großen Supermärkten.
Dieses vegane und einfache Rezept für Suppe Tantanmen ist scharf, deftig, herzhaft, schmackhaft, lange sättigend, vollgepackt mit Gemüse (und somit reich an Vitaminen), knusprig (durch den leckeren Tofu) und einfach nur köstlich. Zudem ist dieses Rezept für alle geeignet, die sich vegan (und somit vegetarisch, eifrei, milchfrei, laktosefrei) ernähren. Darüber hinaus ist dieses Rezept für die Suppe Tantanmen sojafrei, tofufrei, lecker und super einfach in der Zubereitung.

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veganes Tantanmen

Veganes Tantanmen


Schwierigkeitsstufe: einfach
Menge: 1 Portion
Zubereitungsdauer: 10 Minuten

Angaben pro Portion:
690 Kalorien
80,5 g Kohlenhydrate
29,3 g Fette
23,2 g Eiweiß

Weitere Küchenutensilien:
zwei kleine Töpfe
Schneidebrett
Messer
Schneebesen

Zutaten:

  • 600 ml Gemüsebrühe
  • 100 g Ramen
  • 1 Pak Choi
  • 150 g Pilze
  • 1 Stück Frühlingszwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 EL Sesam-paste
  • 1 EL Sojasauce
  • 1 EL Reisessig
  • 1 EL geröstetes Sesamöl
  • 1 EL Chili-Öl (Rayu) – alternativ Sembal Oelek

Zubereitung:

  1. Ramen-Nudeln nach Packungsbeilage zubereiten.
  2. In der Zwischenzeit Pak Choi vierteln und waschen.
  3. Knoblauchzehe schälen und kleinhacken.
  4. Pilze putzen und in mundgerechte Stückchen schneiden.
  5. Olivenöl erhitzen und Pak Choi darin bei hoher Hitze anbraten.
  6. Pak Choi herausholen und die Pilze mit Knoblauch in den Topf hinzufügen. Wenn die Pilze weich sind, diese ebenfalls herausholen und zur Seite stellen.
  7. Die Gemüsebrühe in den Topf, in dem vorhin das Pak Choi und die Pilze angebraten worden sind, hinzugeben und die Hitze auf ein Minimum reduzieren. 100 ml Soja Cuisine hinzufügen und vermischen.
  8. Frühlingszwiebel klein schneiden.
  9. In einer separaten Schüssel Sesampase, Sojasauce, Reisessig, geröstetes Sesamöl, Chili-Öl miteinander vermischen (Schneebesen zur Hilfe nehmen). Die Brühe hinzufügen, noch mal gut vermischen. Ramen, Pak Choi und Pilze hinzufügen und mit etwas Chili-Öl beträufeln, wenn man es mag. Als Topping eignen sich sehr gut die Frühlingszwiebeln und Sesam.
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1 Kommentare

  1. Sobald man viele Spezialitäten braucht kann es schwer werden diese zu bekommen, außerhalb des Landes des Gerichts. An sich hört es sich gut an aber ich kann mir gerade absolut keinen Geschmack vorstellen

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