Curry mit Kichererbsen und Süßkartoffeln

Hallo meine Lieben!

Ich habe euch schon in meinem letzten Beitrag "Feldsalat mit Süßkartoffeln und Äpfeln" habe ich euch schon erzählt, wie gesund Süßkartoffeln sind. Deshalb gibt es jetzt ein zweites Rezept hinterher mit dieser Super-Knolle!

Das Tolle an Curry ist, dass man einfach ein paar Zutaten in die Pfanne werfen, alles mit Kokosmilch übergießen und dann mit Curry abschmecken kann - und schon hat man eine leckere Mahlzeit, die so wandelbar wie keine andere ist. Ich mache es mir da in der Regel ganz einfach und kaufe bereits fertige Curry-Pasten. Vor kurzem habe ich frisches Zitronengrad für mich entdeckt, das dem Curry das gewisse Etwas gibt. Heute werden wir das aber nicht brauchen.

Dieses Curry kommt mit wenigen Zutaten aus und ist durch die Kichererbsen auch sehr proteinreich (20 Gramm pro 100 Gramm). Besonders interessant sind sie für alle, die sich fleischlos oder fleischarm ernähren, da sie viel Eisen, Kalzium und Phosphor enthalten. Die darin enthaltenen Ballaststoffe sorgen außerdem für eine lange Sättigung. Und das beste: du kannst wirklich alles damit machen! Vermische es mit Tahin zu leckerem Hummus, füg es in Eintöpfe, Gemüsepfannen, Salate hinzu oder röste sie und esse sie einfach so als Snack (in Griechenland sind sie ein beliebter Snack zu Ouzo).

Kichererbsen kannst du entweder in Dose oder in getrockneter Form kaufen. Ich bevorzuge es sie getrocknet zu kaufen und Portionsweise zu kochen und danach einzufrieren, weil ich so flexibler bin und unterschiedlich viel davon in meine Gerichte geben kann. Manchmal ist eine Dose Kichererbsen doch zu viel, wenn man nur eine kleine Portion macht. Dafür müssen die Kichererbsen mindestens 24 h einweichen und danach ca. 1h bei niedriger Hitze kochen. Es ist ganz wichtig, dass man das Wasser nicht salzt, da das den Kochvorgang erheblich verlängert.

Wenn ich Curry kochte, achte ich besonders darauf einen sehr hohen Kokos-Anteil in der Kokosmilch zu haben. Das wirkt sich natürlich auf die Kalorien aus, ob ich jetzt eine Dose Kokosmilch mit ca. 90% Kokosnuss oder lediglich mit 60% Kokosnuss habe. Bei der Berechnung der Kalorien habe ich mich an der Kokosmilch aus DM mit 60% Kokosnussextrakt orientiert.

Wie bei allen Curry-Gerichten ist die Toleranz für Schärfe von Person zu Person unterschiedlich. Deshalb würde ich euch raten, die Menge der Curry-Pasta an euren Geschmack anzupassen. Ihr könnt auch gerne rote Paste statt der gelben nehmen oder einfach noch mehr oder weniger davon reinmachen. Und jetzt viel Spaß beim Kochen!

Tipp: diejenigen, die sich low carb ernähren, können einfach den Reis weglassen und das Curry so genießen. Die Angaben pro Portion stimmen dann jedoch nicht!
Curry mit Kichererbsen und Süßkartoffeln


 Curry mit Kichererbsen und Süßkartoffeln


Schwierigkeitsstufe: einfach
Menge: 4 Portionen
Zubereitungsdauer: 20 Minuten
Garzeit: 30 Minuten

Angaben pro Portion:

869 Kalorien
124,8g Kohlenhydrate
29,1g Fette
20,4g Eiweiß

Weitere Küchenutensilien:
große Pfanne
kleiner Topf

Zutaten für das Curry:

  • 320g Basmati-Reis
  • 400g Kichererbsen
  • 800g Süßkartoffel
  • 400ml Kokosmilch
  • 200ml Gemüsebrühe
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehen
  • 15 ml Sonnenblumenöl
  • 3TL rotes Curry
  • 1 cm großes Ingwerstückchen
  • 1  Frühlingszwiebeln
  • 1/2 Limette
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  1. Reis im kalten Wasser waschen, bis das Wasser fast klar ist. Dafür mehrmals das Wasser zwischendrin wechseln.
  2. Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer schälen und würfeln.
  3. Die Süßkartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke schneiden.
  4. Limette in Scheiben schneiden.
  5. Sonnenblumenöl in einer Pfanne erhitzen, das Zwiebeln, Knoblauch und Süßkartoffeln darin anschwitzen und mit der Gemüsebrühe und Kokosmilch ablöschen. Falls ihr tiefgefrorene Kichererbsen verwendet, fügt sie jetzt auch hinzu. Curry-Paste, Ingwer und Limette hinzugeben und das ganze bei geringer Temperatur köcheln lassen, bis die Süßkartoffel weich sind.
  6. Den Reis in 640 ml Wasser mit etwas Salz bei mittlerer Temperatur kochen, bis das ganze Wasser weg ist. Tipp: benutzt einen Deckel, damit die Energie nicht unnötig entweicht. Die Umwelt freut sich!
  7. Wenn ihr Kichererbsen aus der Dose verwendet, gebt sie (ohne das Wasser!) zum Curry dazu, wenn die Süßkartoffeln weich sind.
  8. Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden.
  9. Curry abschmecken und mit Reis und Frühlingszwiebeln als Topping servieren.
Guten Appetit!

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1 Kommentare

  1. Lecker, bei mir gab es auch vor kurzem das Curry. Und da habe ich auch gleich einen doofen Anfängerfehler gemacht. Liebe Grüße

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